Slow Flowers aus dem eigenen Garten Wichtig ist, hauptsächlich Pflanzarten zu wählen, die unablässig Blüten produzieren. Stauden oder Zwiebelpflanzen wie z.B. Tulpen produzieren nur einmal pro Jahr Blüten. Im Gegensatz dazu können bei einjährigen Blumen oder Dahlien viele Blüten aus einer Pflanze sprießen! Der Trick: Je öfter man schneidet, desto mehr Blüten kommen nach - und das meistens bis zum ersten Frost. Top 5 Slow Flowers für den Garten: • Lavendel: Ein mehrjähriger Klassiker, der wenig Pflege braucht und Insekten anzieht. • Sonnenblumen: Ein Hingucker als Schnittblume und Nahrungsquelle für Vögel. • Margeriten: Die robusten Pflanzen blühen oft von Frühjahr bis Herbst. • Kornblumen: Einheimisch und anspruchslos, ideal für den naturnahen Garten. • Ranunkeln: Perfekt für Frühlingsbeete und in vielen Farbvarianten erhältlich. SPERLI's Themenvielfalt Slow Flowers: Der nachhaltige Trend zur blühenden Oase im eigenen Garten In einer Zeit, in der wir immer mehr Wert darauf legen, die Herkunft unserer Lebens- mittel zu kennen und saisonale Produkte zu bevorzugen, vernachlässigen wir oft einen anderen wichtigen Bereich: Unsere Blumen. Fast 80 % der verkauften Schnittblumen kommen aus dem Ausland aus Ländern wie Kolumbien, Äthiopien oder Kenia. Wer seine Blumen umweltbewusster beziehen möchte, für den sind Slow Flowers genau das Richtige. Wie Ihre Kund*innen lokal und saisonal anbauen können und welche Blumen sich dafür besonders gut eignen, erfahren Sie hier. Was sind Slow Flowers? Unter dem Begriff Slow Flowers versteht man Blumen, die nachhaltig und lokal angebaut werden. Sie folgen dem natürlichen Saisonkalender, benötigen weniger chemische Dünger und Pestizide und unterstützen lokale Ökosysteme. Slow Flowers können entweder selbst im Garten angebaut oder bei lokalen Erzeugern gekauft werden. Die Vorteile von Slow Flowers Slow Flowers stehen für Regionalität und Nachhaltigkeit. Durch den kurzen Transportweg und den Verzicht auf Chemie wird die CO2-Bilanz enorm verbessert. Zudem werden lokale Erzeuger gestärkt und Lebensräume für Insekten und Vögel geschaffen. Dank ihrer umweltschonenden Anbaumethoden sind viele Slow Flowers auch in der Lage, wichtige Nährstoffe an den Boden abzugeben, was wiederum anderen Pflanzen im Garten zugutekommt. Einige Sorten, wie zum Beispiel Ringelblumen oder Lavendel, haben sogar heilende oder schädlingsabwehrende Eigenschaften. Slow Flowers selbst anbauen So geht´s: 1. Standortwahl: Einen sonnigen bis halbschattigen Platz im Garten wählen. 2. Boden vorbereiten: Der Boden sollte gut durchlässig, aufgelockert und nährstoffreich sein. 3. Aussaat oder Setzlinge: Je nach Pflanze und Jahreszeit können Samen oder junge Pflanzen eingesetzt werden. 4. Pflege: Chemische Dünger vermeiden und auf Kompost setzen. Regelmäßig gießen, aber Staunässe vermeiden. 5. Ernte: Die Blumen am besten früh morgens oder spät abends schneiden und sofort ins Wasser stellen. Experten-Tipps für den Slow Flower-Garten Regenwasser nutzen, um nicht nur umweltschonend zu sein, sondern auch den Pflanzen bestmögliches Wasser zu bieten. Abwechslung ist ebenso wichtig: Man sollte auf eine Mischung verschiedener Blumenarten setzen, um ein reichhaltiges Ökosystem zu unterstützen, das auch für nützliche Insekten attraktiv ist. Mulchmaterial oder Bodendecker verwenden, um die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren und gleichzeitig Unkraut fernzuhalten. Auf diese Weise gedeihen die Slow Flowers in einem vitalen, blühenden und nachhaltigen Garten. 14
RkJQdWJsaXNoZXIy NTUzMjU=