SPERLI Gartenzeit Frühjahr

SlowFlowers Verwendung Schnittblumen aus dem eigenen Garten haben nicht nur den Vorteil, dass sie nachhaltig und umweltschonend sind. Ihre natürliche Schönheit macht sie zur perfekten Wahl für alle Arten von oralen Arrangements, von einfachen Tischdekorationen über lockere Sträuße bis hin zu aufwendigen Bouquets. Die Dekorationen aus Slow owers wirken wilder, weicher sowie gleichzeitig viel moderner als kommerzielle Blumen. Und bei Beachtung der nachfolgenden Tipps hast du auch viel länger Freude an ihnen! Warum schneidet man Slow owers? Natürlich kannst Du die Blumenpracht in Deinem Garten auch ohne Abschneiden genießen. Der richtige Schnitt Deiner Blumen beschert Dir aber nicht nur wundervolle Blumensträuße für die Vase – für viele Hobbygärtner der Hauptgrund des Anbaus –, sondern fördert auch das Wachstum der Pflanzen. Sie entwickeln sich dadurch kräftiger, buschiger und bilden mehr Blüten aus. Entferne beim Schneiden am besten auch gleich bereits verblühte Blütenstände, denn so regst du die Bildung neuer Knospen an. Tipp: Einige Pflanzen, wie z.B. Zinnien, wachsen von Anfang an buschiger und bilden mehr Seitentriebe mit Blüten aus, wenn Du ihren Haupttrieb kappst, während die Pflanze noch sehr klein ist. Das 1x1 des richtigen Schnittes Verwende zum Schneiden stets ein scharfes Messer statt einer Schere, damit du die Leitungsbahnen in den Blütenstängeln nicht quetschst. Das würde die Wasseraufnahme für die Blumen erschweren! Suche Dir zunächst eine Blüte, deren Stiel lang genug für Deine Vase ist. Schneide den Stängel nun so weit unten wie möglich, schräg und direkt über einem Blattpaar (bestenfalls einem Blattpaar mit Austrieben) ab. Dadurch wachsen schnell weitere Blüten nach. Für eine ungehinderte Wasser- und Nähstoffaufnahme schneide die Stiele immer schräg an, bei weichstieligen Blumen, z. B. bei Ranunkeln, Sonnenblumen oder Margeriten kreuzförmig. Entferne die Blätter im unteren Bereich des Stiels und stelle den geschnittenen Stängel dann sofort ins Wasser. Blätter, die an der Blume belassen werden, können im Wasser faulen und/oder zusätzlich die Verdunstung fördern. Dadurch verkürzt sich die Haltbarkeit Deiner Blumen. Tipp: Wenn Du in Deinem Strauß nicht auf „Grün“ verzichten möchtest, schneide Dir zusätzlich zu Deinen Blumen schöne Blätter mit langem Stiel, begrünte Zweige u. a. Schnittgrün wie Frauenmantel oder Efeu ab! Stängel von Kräutern, wie Pfefferminze, Melisse oder Salbei, sehen ebenfalls wunderschön im Strauß aus und sind ein besonderer „Eyecatcher“. Gut vorbereitet ist halb arrangiert Ordne Deine Schnittblumen am besten gleich während des Hineinstellens in die Vase an, um sie nicht unnötig zu drücken oder (abzu-)knicken. Stelle die Stängel dabei schräg kreuzweise in das Wassergefäß. Durch die sich überschneidenden Stängel entsteht später kein unschönes „Loch“ in Deinem Strauß. Tipp: Um Dir das Arrangement der einzelnen Stiele zu erleichtern und ein Verrutschen in der Vase zu verhindern, kannst Du transparenten Klebestreifen, Bindfaden, Draht o.ä. kreuzweise über der Vasenöffnung befestigen. Slowflowers als Schnittblumen: Nachhaltig – und vielseitig! 32 Foto rechts Mitte: Maraccuja Grafikdesign Carina Engelmann

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