SPERLI Gartenzeit Frühjahr

Rasen Frisches Grün überall Was macht einen guten Rasen aus? Kurz gesagt, die Mischung macht’s. Ein gut funktionierender Rasen setzt sich aus einer Mischung unterschiedlichster Grasarten zusammen, die standort- und nutzungsgerecht ausgewählt werden. Es gibt z. B. Gräser, die besonders gut in sonnigen, schattigen, nassen oder trockenen Bereichen wachsen, schnell- oder langsamwüchsig sind sowie Arten, die sich für Rasenmischungen eignen und andere, die besser nur zur Futternutzung auf Weideflächen eingesetzt werden sollten. Was aber die wirkliche Qualität einer Mischung bestimmt, sind die gewählten, züchterischen Sorten der Grasarten. Ähnlich wie bei Zimmerpflanzen oder Stauden im Garten, bestimmen die Sorten das Wuchsverhalten, Aussehen, die Strapazier- und Regenerationsfähigkeit sowie die Krankheitstoleranz eines Grases. Daher ist Gras nicht gleich Gras, obwohl es auf den ersten Blick vielleicht denselben Namen auf der Rasenverpackung trägt. Auf die unterschiedlichen Sortennamen am Ende der Bezeichnung ist zu achten, die diverse Qualitätsunterschiede ausmachen. Um Rasenmischungen überhaupt in Deutschland in den Verkehr bringen zu dürfen, müssen sich Unternehmen streng an das deutsche Saatgutverkehrsgesetz (SaatG) halten, welches unter anderem die Reinheit und Keimfähigkeit der Saaten vorgibt. Wenn wir aber eine hochwertige Qualitätsrasenmischung herstellen möchten, reicht uns das einfach nicht aus. Um das zu erreichen, orientieren wir uns an den Empfehlungen und Vorgaben der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL). Die unabhängige Organisation bringt jedes Jahr Regelwerke für unterschiedlichste Bereiche der Grünen Branche heraus. Im Rasenbereich ist es das Heft „RSM Rasen – Regel-Saatgut-Mischungen Rasen“. Mit diesem Regelwerk definiert die FLL Mindeststandards für Rasenmischungen verschiedenster Anwendungsbereiche und Standorte, die den anerkannten und neuesten Regeln der Technik der Grünen Branche entsprechen. Sogenannte Regel-Saatgut-Mischungen (RSM), wie z. B. die RSM 2.3. Dies ist eine Gebrauchsrasenmischung nach RSM-Standard. Wichtig: Die Vorgaben der FLL sind nicht zwingend vorgeschrieben und nur verbindlich für Mischungen, die rein nach dem Regelwerk RSM Rasen angemischt werden, um sich abschließend RegelSaatgut-Mischung nennen zu dürfen. Es können auch Mischungen mit hochwertigeren Komponenten oder Zusammensetzungen geschaffen werden. Passend dazu führt die FLL die für uns wichtige „Sorten- und Eignungsübersicht“. In dieser Übersicht werden nur amtlich zugelassene Sorten von Rasengräsern aufgelistet, Sorten die nach Bundessortenamt als rasentauglich gelten und gleichzeitig die Mindesteignung nach RSM Rasen erfüllen. Die FLL stuft dabei jede Sorte entsprechend ihrer Eignung in eine Skala von 3 bis 9 ein. Dabei ist 9 die Höchstbewertung und 3 die niedrigste Einstufung, mit Sorten, die nur in extensiven Landschaftsrasen eingesetzt werden sollten. Bewertet wird in den Eignungskategorien Zier-, Gebrauchs-, Strapazier-, Tiefschnitt- und Landschaftsrasen. Dementsprechend vereinen wir in unseren SPERLI Rasenmischungen verschiedenste Grasarten mit hochwertigsten Sorten, die dem neusten Stand der Züchtung entsprechen, gut- bis höchstbewertet sind und sich für den Anwendungsbereich sowie Standort eignen. So ist es uns möglich, Dir robustes als auch ertragreiches Saatgut für Deine Rasen-Oase zu bieten. 40 So vielfältig die Gärten sind, so vielfältig sind auch die Rasenflächen. Ob als grüne Oase, Bolzplatz oder Blickfang, der heimische Rasen ist das Herzstück eines jeden Gartens, ist ebenso praktisch wie dekorativ und vor allem unverzichtbar. Aus diesem Grund haben wir für jede Fläche die passende Rasenmischung entwickelt.

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