SPERLI Gartenzeit Frühjahr

56 Gründüngung Was ist eigentlich Gründüngung? Gründüngung ist „Wellness“ für Deinen Boden und bringt neuen Schwung ins Erdreich! Du möchtest Deinen Kulturpflanzen den optimalen Start durch eine gute Nährstoffversorgung bieten bzw. Dich im Sommer, gemeinsam mit den Nützlingen, an einer vielfältigen Blütenpracht erfreuen? Mit den richtigen Gründüngungspflanzen klappt das! Ob im Frühjahr, Sommer oder Herbst aussäen – Eine Gründüngung kannst Du jederzeit mit in den Pflanzplan integrieren. Vorbereitung: Die Erntereste der Vorkultur weitestgehend entfernen oder noch besser: Einfach unterarbeiten und dem Boden zurückführen. Anschließend den Boden oberflächlich gut lockern. Zum Schluss die Oberfläche gerade und feinkrümmelig harken. Aussaat: Einfach direkt ins Beet säen! Dazu das Saatgut gleichmäßig und breitwürfig auf der Fläche verteilen. Anschließend die Saat mit etwas Erde bedecken oder mit einem Rechen einharken. Die genaue Aussaattiefe entnimmst Du am besten der Saatgut-Verpackung. Bewässern: Durch regelmäßiges Bewässern die Aussaat gut feucht halten oder eine Witterung mit regemäßigen Niederschlägen abpassen. So sparst Du Dir viel Arbeit und auch Wasser. Verwendung: Jetzt liegt es an Dir: Entscheide, ob Du diePflanzenunterarbeitestsobaldgenügend Grünmasse auf der Fläche steht, ob Du sie lange stehen lässt, um dem Boden Schutz zu bieten oder ob Du sie zu Futterzwecken, als Nützlingsweide und -unterschlupf verwenden möchtest. Gründüngung im Spätsommer/Herbst Der Spätsommer & Herbst sind ausgesprochen beliebte Zeitpunkte für die Aussaat von Gründüngern. Wie im Frühjahr auch, können zu dieser Zeit optimal Gründüngerpflanzen ausgebracht werden, um als natürlicher Nährstofflieferant und -speicher zu dienen, die Humusbildung anzuregen und wichtige Bodenorganismen zu aktivieren. Der Grund die Pflanzen primär in der dunklen Jahreszeit auszubringen ist es, den Boden vor Nährstoffauswaschung und Erosion zu bewahren. Nachdem die Beete im Spätsommer abgeräumt wurden, liegen die Böden oft brach und könnten so schnell abgetragen werden. Daher DE-ÖKO-013 EU-/Nicht-EU-Landwirtschaft SPERLI’s Bodenschätze – Ganzjährige Gründüngung ist es ratsam, den Boden mit einem Pflanzenbestand bedeckt zu halten. Die Einarbeitung der Gründüngung kann je nach Aussaatzeitpunkt, Folgekultur und Verwendungszweck entweder im Herbst mit der frischen grünen Pflanzmasse erfolgen oder erst im kommenden Frühjahr vor der neuen Kultur. Der Vorteil bei einer Einarbeitung im nächsten Frühjahr ist, dass über den Herbst/Winter weiterhin Pflanzenteile den offenen Boden bedecken und das Erdreich so optimal vor Wind- und Wassererosion schützen. Diese deckende Schicht sorgt dafür, dass der Boden langsamer durchfriert und sich Bodenlebewesen einfacher an die kommende Jahreszeit anpassen können. Zudem bieten die Stängel der Pflanzen und auch der naturbelassene Untergrund vielen nützlichen Kleintieren ein lebenswichtiges Winterquartier. Hinzu kommt, dass die Samen und die Grünmasse der Pflanzen in Notzeiten gern von vielen Wildtieren als zusätzliches Äsungsangebot angenommen werden. Gründüngung im Frühjahr Nicht immer bietet sich das Ende eines Jahres für den Anbau von Gründüngung an. Doch ab März/April hast Du eine weitere Möglichkeit für die Aussaat. Die ausgewählten Pflanzen dienen dabei als wertvolle Vorkultur für Dein späteres Obst- und Gemüse. Phacelia und Lein sind ideal für frühe Ausaat-Termine. Du kannst säen, sobald der Boden nicht mehr gefroren ist und milde Temperaturen in Aussicht stehen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, mähst Du die Gründüngungspflanzen etwa drei Wochen vor dem Setzen der Kulturpflanzen ab und arbeitest die Schnittmasse flach unter. Diese Zeit nutzen die Bodenorganismen, um das Pflanzenmaterial umzusetzen und die Erde mit wertvollem Humus anzureichern. So schaffst Du ideale und natürliche Bedingungen für eine reiche Obst- und Gemüseernte. Lass Dich von der Kraft der Natur inspirieren und bereite dich mit SPERLI's Gründüngungspflanzen perfekt auf die kommende Wachstumsperiode vor!

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