Aussaat leicht gemacht - ob Vorkultur oder Direktsaat Zwei der häufigsten Aussaatvarianten sind die Vorkultur und die Direktsaat. Welche Variante Du bei Deinen ausgesuchten Sorten anwenden musst, erfährst Du auf der Saatguttüte. Die Direktsaat erfolgt ab April, wenn es frostfrei ist, direkt ins gut geharkte, unkrautfreie Beet. Die Vorkultur wird bei allen nichtheimischen Gemüse- oder Blumenarten eingesetzt, da diese meist eine warme Kinderstube im Haus oder beheizten Gewächshaus brauchen. 1. Vorbereitungen für die Aussaat Am besten verwendet man für die Aussaat salzarme Aussaaterde. Die Erde füllst Du nun in flache Aussaatschalen oder kleine Aussaattöpfe und gießt diese leicht an. Achte darauf, dass im Topf das Gießwasser immer gut abfließen kann. 2. Aussaat Verteile nun das Saatgut gleichmäßig und bedecke es anschließend leicht mit Erde (Bitte beachte die Angaben zur Aussaattiefe auf der Saatguttüte). Handelt es sich laut der Packungsanleitung um einen Lichtkeimer, entfällt dieser Schritt. Die frische Aussaat drückst Du leicht (mit dem Handballen oder einer flachen Platte) an. Jetzt wird alles noch leicht gegossen. 3. Pflege nach der Aussaat Für die Quellung und damit Keimung des Samens ist eine ständig ausreichende Bodenfeuchtigkeit notwendig. Um die Keimung voranzutreiben, kann man das Gefäß mit einer luft- und lichtdurchlässigen Haube oder Folie abdecken. Beim Erscheinen des ersten Keimlings die Abdeckung wieder entfernen. In diesem Wachstumsstadium solltest Du den Keimling zwar an einen hellen Ort stellen, aber noch nicht der prallen Sonne aussetzen. Eine erste Düngung erfolgt nach ca. 10 Wochen. Um auch später wirklich kräftige und gesunde Pflanzen für Balkon und Garten zu haben, müssen die Keimlinge rechtzeitig nach dem Erscheinen der ersten Blätter vereinzelt und in einen größeren Topf umgepflanzt werden. Säe jetzt die Freude des Sommers
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