Hochbeet-Ratgebervon SPERLI

Der Bau eines Hochbeetes ist gar nicht schwer. Falls Du Dein Hochbeet aus Holz baust, könntest Du es mit einer Folie (z. B. Teich- oder Noppenfolie) auskleiden, damit die Holzkonstruktion vor Nässe geschützt ist. In jedem Fall solltest Du auf dem Boden Deines Hochbeetes und weitergehend an allen vier Seiten auf mindestens 30 cm Höhe feinmaschigen Draht einbauen, um Deine Ernte vor Wühlmäusen zu schützen. Um möglichst ertragreich und gesund zu sein, benötigen Deine Pflanzen eine gute Nährstoffversorgung und somit zählt das Befüllen des Hochbeetes zu den wichtigsten Aufgaben. Das Hochbeet wird mit verschiedenen Materialien in aufeinander aufbauenden Schichten befüllt. Dieser Schichtbau im Hochbeet ahmt die natürlichen Vorgänge der Humusentstehung nach. Die Materialien werden von oben nach unten gröber und schwerer zersetzbar. Das Material sollte alle 4 bis 5 Jahre erneuert werden. Dazwischen reicht es, wenn die obere Erde zum Start der Gartensaison aufgefüllt wird. Schicht 1 (unterste Schicht) Die unterste Schicht besteht aus groben Ästen, Baumstämmen, Rinde und Holzresten. Füllhöhe: ca. 1/3 der Gesamtfüllhöhe Schicht 2 Die Füllschicht von ca. 5 cm besteht aus Laub, feinem Strauchschnitt, Hackschnitzel oder organischen Gartenabfällen. Schicht 3 Die nächste Schicht besteht aus wenig verrottetem Rohkompost. Füllhöhe: ca. 1/3 der Gesamtfüllhöhe Schicht 4 (oberste Schicht) Die letzte Schicht ist die Pflanzschicht. Dies ist eine Schicht aus Pflanzenerde mit feinkrümeliger Struktur. Füllhöhe: ca. 1/3 der Gesamtfüllhöhe Und schon ist Dein Hochbeet bereit, bepflanzt zu werden. Hochbeet befüllen: So geht’s!

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