Rasen-Ratgeber von SPERLI

Tipps & Tricks vom Profi Rasen-Ratgeber GRATIS

Welcher Rasen ist geeignet – welcher nicht? Ein grüner Rasen darf in keinem Garten fehlen. Doch was ist wichtig bei der Rasenneuanlage und der Rasenpflege? Die folgenden Punkte solltest Du bei der Auswahl der Rasensamen, der Bodenvorbereitung, der Düngung, der Aussaat und der Bewässerung bis hin zum Rasenschnitt und der Pflege beachten: Damit Du Dich das ganze Jahr an Deinem gesunden und kräftigen Rasen erfreuen kannst, lohnt es sich, sich im Vorfeld mit den Gegebenheiten vor Ort und den unterschiedlichen Rasenarten und -ansprüchen zu beschäftigen. Denn bei der Auswahl einer geeigneten Rasenart kommt es stark auf den Standort Deiner Fläche an. Scheint in Deinem Garten dauerhaft die Sonne, empfehlen wir SPERLI's Sonnenrasen. Die Grasarten in dieser Rasenmischung bilden besonders lange Wurzeln, sodass sie in Hitze- und Trockenperioden ab dem zweiten Jahr auch aus tieferen Bodenschichten Wasser ziehen können. Dadurch bleibt der Rasen auch im Sommer länger grün. Es gibt aber auch Rasenarten, die besonders tolerant gegenüber Schatten sind, wie SPERLI's Schattenrasen oder eine hohe Regenerationsfähigkeit haben, wie SPERLI's Spiel- & Sportrasen. Je nach Bedarf und Standort gibt es bei SPERLI die passende Rasenmischung.

Gesund & robust Schnelle Keimung Hohe Regenera- tionsfähigkeit UMHÜLLT Den richtigen Rasen gefunden? dann kann es losgehen! Um eine noch gleichmäßigere und sichere Keimung zu gewährleisten, sind bei SPERLI einige Rasenmischungen zusätzlich mit einer ökologischen Schutzhülle ummantelt. Diese nach FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau) ökozertifizierte Hülle speichert Wasser und enthält zusätzlich Spurennährstoffe. Durch diese Hüllmasse bleibt die Saat auch bei ungünstigen Bedingungen gesund und vital, ist einfach in der Handhabung und besitzt ein besseres Streuverhalten. Schattenrasen Art.-Nr. 88650 Sonnenrasen Art.-Nr. 88705 Spiel- & Sportrasen Art.-Nr. 88630

Robuster und gesunder Rasen – So geht’s! Die idealen Zeitpunkte für eine Aussaat sind das späte Frühjahr, der Spätsommer und Herbst. Eine feuchte Witterung und Bodentemperaturen von über 10°C unterstützen die Keimung und das Wachstum. 1. Boden Ein lockerer und ebenmäßiger Boden ist die richtige Basis für eine schöne Rasenfläche. Lockere Deinen Boden spartentief auf und entferne Steine, Wurzeln und Unkraut. 2. Boden aufbessern Bei schweren oder lehmigen Böden kannst Du Sand untermischen, um die Bodenstruktur zu verbessern. 3. Boden einebnen Um eine gerade und feinkrümmelige Rasenfläche zu erhalten, ziehe den Mutterboden glatt. Benutze einfach die Rückseite Deiner Harke. 4. Walzen Rückverfestige anschließend die Fläche mit einer Walze. Falls nach dem Walzen noch deutliche Setzungen zu sehen sind, kannst Du diese mit der Harke und etwas Mutterboden ausgleichen. Bei Wind sollte die Fläche vor der Aussaat leicht mit der Harke angeraut werden, um Verwehungen zu vermeiden. 5. Aussaat Säe Deinen SPERLI Rasensamen gleichmäßig aus. Am Besten Du gehst hierbei einmal längs und einmal quer vor. Ein Streuwagen erleichtert die Arbeit. Die richtige Dosierung pro Quadratmeter entnimmst Du einfach der jeweiligen Rasenverpackung, so erhältst Du einen dichten, strapazierfähigen Rasen.

Unser Tipp Kürze Deinen Rasen nur um ein Drittel seiner aktuellen Höhe. Zwei Drittel bleiben stehen. So behält Dein Rasen seine Strapazierfähigkeit und Du erhältst einen schönen, dichten und robusten Rasenteppich. 6. Samen einarbeiten Da Rasensamen Lichtkeimer sind, das Saatgut anschließend nur leicht einharken. Ein erneutes Anwalzen gewährleistet einen optimalen Bodenschluss. 7. Boden wässern Die Rasenfläche ca. 3 bis 4 Wochen lang regelmäßig bewässern, Samen und Keimlinge dürfen nicht austrocknen! Achte darauf, dass sich keine Pfützen bilden. 8. Erster Schnitt Nach ca. 3 bis 4 Wochen und einer Wuchshöhe von ca. 7 bis 8 cm kannst Du Deinen frischen Rasen das erste Mal mähen. Stelle dazu Deinen Rasenmäher auf die höchste Stufe und achte auf ein scharfes Schneidewerk, damit die Halme nicht abgerissen werden.

Um langfristig einen dichten Rasen zu erhalten und Fremdarten frühzeitig zu verdrängen, benötigen Rasengräser viele Nährstoffe. Deswegen hat es sich bewährt, Rasenflächen in regelmäßigen Abständen mit einem Langzeitdünger zu versorgen. Wie oft und wann ein Rasen gedüngt werden sollte, richtet sich vor allem nach dem Wachstumsrhythmus der Gräser. Für Gebrauchs- und Zierrasen haben sich drei Düngezeitpunkte besonders bewährt: Rasendüngung im Frühjahr Rasengräser müssen sich nach dem Winter zunächst regenerieren. Dieser Prozess kann mit einer Düngung im März bzw. April im Rahmen der Frühjahrspflege gefördert werden. Rasendüngung im Frühsommer Im Frühsommer ist der Nährstoffbedarf bei Gräsern am höchsten, da sie sich in der Hauptbestockungsphase befinden, d. h. dichte Horste bzw. zahlreiche Ausläufer bilden. Wer jetzt seinen Rasen düngt, regt die Triebbildung und damit die Narbenbildung zusätzlich an. Darüber hinaus fördert eine Düngung zu diesem Zeitpunkt die Widerstandskraft des Rasens gegen die hochsommerliche Hitze. Optional kann im August eine weitere Düngergabe erfolgen. Diese sorgt dann für ein frisches Grün des Rasens im Herbst. Richtig düngen und pflegen

Letzter Schnitt im Herbst Beim letzten Schnitt im Herbst sollte der Rasen auf keinen Fall zu kurz geschnitten werden, denn ab einer Temperatur von unter 9 °C wachsen die Gräser nicht mehr und die Regenerationsfähigkeit ist stark eingeschränkt. Zudem sind die Pflanzen bei einer zu niedrigen Schnitthöhe im Winter deutlich krankheitsanfälliger. Zu lang sollte der Rasen im Winter aber auch nicht sein, um ein Abknicken oder Abbrechen bei Frost oder Schnee zu verhindern. Das Laub von umliegenden Bäumen ist regelmäßig im Herbst zu entfernen, da sich unter der feuchten Laubschicht Pilzarten bilden können. Bei Frost sollte der Rasen möglichst wenig bis gar nicht betreten werden, um Schäden an den Pflanzen zu vermeiden. Unser Tipp Eine Herbstdüngung empfiehlt sich im Oktober, wenn die Temperaturen noch über 10°C liegen. SPERLI's Rasen + Dünger (Art.-Nr. 88720) kombiniert Nachsaatrasen mit organischer Düngung. Rasendüngung im Herbst bzw. Winter Im Zeitraum von Ende August bis Anfang Oktober sollte der Rasen nicht gedüngt werden. Erst im Laufe des Oktobers empfiehlt sich eine kaliumbetonte Düngung, um die Pflanzen für den kommenden Winter zu stärken.

Wer seinen heimischen Garten in eine blühende Wohlfühloase verwandeln möchte, kann auf die artenreichen und mehrjährigen Blumenwiesenmischungen des SPERLI Sortiments zurückgreifen. In unseren Wiesen-Mischungen werden ausgewählte Grassamen mit Wildblumen- und Kräutersamen kombiniert. Mit einer wechselnden Blütenpracht von Mai bis Oktober sind die natürlich wirkenden Wiesenflächen nicht nur etwas für das Auge, sie sind auch eine reichhaltige Nahrungsquelle und ein wichtiger Lebensraum für viele Nützlinge, wie Schmetterlinge und Bienen. Zudem schützen die Gräser und mehrjährigen Kräuter den Boden in den Wintermonaten vor Erosion und Austrocknung und geben den im Boden überwinternden Insekten einen zusätzlichen Schutz. Bei der Anlage einer Blumenwiese oder einer reinen Blühfläche gehst Du genauso wie bei einer Rasenanlage vor. Bei einem schweren Boden kannst Du bei der Bodenvorbereitung Sand mit einarbeiten. Das verbessert die Struktur und die Durchlüftung des Bodens und viele Wildarten bevorzugen nährstoffärmere Standorte zum Wachsen. Hierbei ist es wichtig, dass das Saatgut nur oberflächlich ausgebracht und leicht eingeharkt wird, da die Mischungen überwiegend lichtkeimende Arten enthalten. Ebenfalls wie bei der Rasenanlage muss die Ansaatfläche einer Blumenwiese in den ersten vier Wochen dauerhaft feuchtgehalten werden, um ein Austrocknen der Keimlinge zu vermeiden. Meine bunte Wiesen Oase

Wuchshöhe ca. 40 – 50 cm Artenreiche Mischung Mehrjährig Nützlingswiese Art.-Nr. 88695 Naturwiese Art.-Nr. 88690 Kräuterduftwiese Art.-Nr. 88660 Blumenwiesen sind sehr pflegeleicht und müssen nur 1 bis 2 Mal im Jahr gemäht werden, um die Struktur zu erhalten und eine Verbuschung oder Vergrasung zu vermeiden. Der erste Schnitt sollte ca. Mitte Juni und der zweite im September erfolgen. Bei nur einer Mähung im Jahr kannst Du den Schnitt im Spätsommer/Herbst oder bei einer starken Anfangsentwicklung der Gräser bereits Mitte Juli bis August durchführen. Lass das Schnittgut am besten eine Woche auf der Fläche liegen und räume es erst dann komplett ab. So kann es langsam abtrocknen, tierische Wiesenbesucher können sich besser an die geänderten Bedingungen gewöhnen und Du förderst eine natürliche Aussaat der Wiesenpflanzen. Auf eine Düngung kannst Du komplett verzichten, da artenreiche Blumenwiesengesellschaften magere Böden bevorzugen.

Art.-Nr. 950010 Weitere Infos, Tipps & SPERLI's vielfältiges Sortiment: www.sperli.de Vertikutieren Bei starker Verfilzung des Rasens empfehlen wir, die Rasenflächen im April/Mai zu vertikutieren. Durch die Entfernung von Filz und starker Verunkrautung/ Vermoosung bekommen die Gräser wieder mehr Platz, Licht und Wärme für ein verbessertes Wachstum. Zusätzlich trocknen die Gräser am Ansatz wieder besser ab, was einen Befall von Pilzkrankheiten vorbeugt. Um das beste Ergebnis zu erzielen und ein Verdichten zu vermeiden, sollte der Boden beim Vertikutieren leicht abgetrocknet sein. Nach dem Entfernen des Vertikutierguts vom Rasen kann nachgesät werden. So bleibt Dein Rasen gesund und schön UMHÜLLT Wässern Bei langanhaltender Trockenheit sollte der Rasen mehrmals pro Woche bewässert werden. Dies dient dazu, den Stoffwechsel der Gräser zu erhalten. Wir empfehlen einen Wassersprenger für eine sanfte und gleichmäßige Bewässerung, die morgens oder abends erfolgen sollte. Unser Tipp Zur Nachsaat empfehlen wir SPERLI's Nachsaatrasen (Art.-Nr. 88605) um die entstandenen Lücken optimal zu schließen.

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